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Auf der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung (STIGA) wurde vor 125 Jahren der technische Fortschritt gefeiert – und die angebliche kulturelle Überlegenheit Deutschlands. Mit der Ausstellung „May Town in Zetkin Park“ blickt die Schaubühne Lindenfels im Clara-Zetkin-Park in Leipzig kritisch auf die Geschichte der STIGA zurück.
Ein paar Mal auf das Handydisplay tippen und schon sieht man sie vor sich: Prunkvolle Bauten und Pavillons, die genau hier im Leipziger Clara-Zetkin-Park vor 125 Jahren standen. Damals verwandelte die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung (STIGA) das Areal in eine gigantische Leistungsschau. Auf 40 Hektar sollte vor allem der technische Fortschritt gefeiert werden – und die vermeintliche kulturelle Überlegenheit des noch jungen Deutschen Reiches.
von Felix Schlagwein, MDR KULTUR
Während viele andere Veranstaltungen das Jubiläum für eine feierliche Rückschau auf die Leipziger Stadtgeschichte nutzen, nimmt die Ausstellung „May Town in Zetkin Park“ des Leipziger Kulturhauses Schaubühne Lindenfels die STIGA kritisch unter die Lupe. Mit im Park angebrachten QR-Codes lassen sich die Gebäude von damals durch augmented reality wieder einsetzen.