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Die täglichen Aufführungen im Varieté-Theater wurden vom „Krystallpalast Leipzig“ bestritten, der im Zentrum Leipzigs lag und um 1900 als größte Vergnügungsstätte Deutschlands galt. Seine Akteure boten Akrobatik und Ballett, Pantomime und Dressur – bis hin zum Gesang zeigten sie eine Vielzahl ihrer Künste.
Die Vorführungen fanden täglich abends sowie zusätzlich mittwochs und an Sonn- und Feiertagen nachmittags statt. Der Theaterbau bot etwa 1.200 Sitzplätze, für die je nach Kategorie ein Eintrittspreis zwischen 50 Pfenning und 2 Reichsmark erhoben wurde.
Der Theaterbau hatte eine Grundfläche von 1.780 Quadratmetern. Die Front bildete ein Tempelgiebel mit zwei wuchtigen Türmen und wurde im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaut. Der Brunnen vor dem Theater war sinnbildlich gedacht, er stellte den Sieg des Menschen über die Naturgewalten dar. Das Leipziger „Krystallpalast-Varieté“ führte in dem Gebäude seine Stücke vor.
Architekt: Hans Enger