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Eröffnet wurde die Ausstellung am 24. April 1897 im Beisein des sächsischen Königs Albert und seiner Söhne – ein typischer Repräsentationsakt Ende des 19. Jahrhunderts, der sowohl der Huldigung des sächsischen Monarchen als auch dem prestigeträchtigen „Ritterschlag“ der STIGA und der Stadt Leipzig durch das Königshaus diente: Leipzig wollte seine Rolle als merkantiles und industrielles Zentrum Mitteldeutschlands unterstreichen und festigen.
Nach der Eröffnung erhielt die königliche Familie eine Führung über das Gelände und konnte die Reiterstatue des Schirmherrn vor der Industriehalle bewundern, die vom Leipziger Bildhauer Carl Seffner geschaffen worden war. Nach Beendigung der STIGA wurden die Ehrungen König Alberts fortgeführt: Anlässlich des 25. Thronjubiläums 1898 nannte die Stadt Leipzig die auf dem Ausstellungsgelände geschaffene Gartenanlage „König-Albert-Park“, heute ein Teil des Clara-Zetkin-Parks.
Dem Interesse des Königs für Militär und die Jagd war es vermutlich zu verdanken, dass der Schirmherr der STIGA auch als Aussteller von Jagdtrophäen und Waffen bei der vierwöchigen Sonderschau in der Gartenhalle fungierte.