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Das Stadtarchiv Leipzig hat im Rahmen der Vorbereitungen auf das Jubiläum Akten und Pläne, die in der Stadtverwaltung Leipzig im Kontext der STIGA entstanden sind, digitalisiert, um sie orts- und zeitunabhängig für Wissenschaft und Forschung zugänglich zu machen. Die Digitalisate und Erschließungsinformationen können auf der Rechercheplattform des Stadtarchivs eingesehen und ausgewertet werden.
Anhand der Akten können die Vorgespräche und Vorarbeiten für die STIGA ebenso nachgezeichnet werden, wie die Durchführung und die Nachbereitung. Sie enthalten die Geschäftsordnung für den geschäftsführenden Ausschuss und die Fachausschüsse der Ausstellung, aber auch Kostenvoranschläge, Verträge und Rechnungen, darunter auch ein Bericht der Feuerwehr über die Absicherung der Ausstellung, der eine Kostenaufstellung umfasst. Mit der Akte zur Stiftung von Medaillen für hervorragende Leistungen durch die Stadt Leipzig lassen sich sowohl der Wettbewerb Leipziger Künstler zur Erarbeitung eines Entwurfs als auch der Abstimmungsprozess über die Entwürfe anhand eines Protokolls über die Sitzung des Preisgerichts rekonstruieren. Zudem befinden sich mehrere Akten unter den Digitalisaten, die sich mit der elektrischen Rundbahn der Ausstellung beschäftigen. Hier finden sich neben Plänen beispielsweise auch die statischen Berechnungen für die Interimsbrücken über die Pleiße.
Weitere Akten widmen sich dem Ausstellungsprogramm sowie der Eröffnungsfeier. Ein besonders eindrückliches Bild der Ausstellungsvorbereitung sowie der Ausstellungsdurchführung bietet die vollständig vorliegende Ausstellungszeitung, die zwischen 1894 und 1897 erschien. Ferner können auch Berichte der Leipziger Tageszeitungen über die Ausstellung ausgewertet werden, die gesammelt in einer Akte überliefert sind. Auch die Denkschrift der Innung Leipziger Buchdruckereibesitzer zur Erinnerung an die Ausstellung wurde für das STIGA-Jubiläum digitalisiert.
104 Pläne aus dem Bestand Hochbauamt und einige wenige Ansichtspostkarten ergänzen die schriftlichen Quellen zur STIGA. Hierbei handelt es sich vor allem um zahlreiche Grundrisse der Ausstellungshalle der Stadt Leipzig und Einzelansichten, beispielsweise der Türme oder der Vasen vor den Eingängen, aber auch Lagepläne, Ansichten vom Varieté-Theater und von der Hauptgastwirtschaft. Die Ansichtspostkarten stammen hauptsächlich aus dem Atelier Meisenbach, Riffarth & Co. und zeigen verschiedene Ansichten des Ausstellungsgeländes und der Stadt während der Durchführung der STIGA.