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Die berühmte Königlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur Meißen war 1897 eine der bekanntesten Firmen Sachsens. Seit 1710 produzierte sie als erste europäische Manufaktur Porzellanwaren.
Auf der STIGA war der Meißener Stand prominent im Eingangssaal der Haupthalle platziert. Dort inszenierte die Manufaktur den Luxus, für den ihre Produkte standen und bis heute stehen. Allein die Vasen, die auf den Brüstungen ausgestellt wurden, kosteten bis zu 3.600 Reichsmark. Auch die anderen Ausstellungsstücke waren absolute Luxusartikel und gerade deswegen begehrt. Die Preise wurden extra in der „Chronik“ der Ausstellung erwähnt.
Mit zwei Statuen – König Albert einerseits und Kaiser Wilhelm II. andererseits – verwies man darauf, dass es sich um einen Staatsbetrieb handelte (das Königreich Sachsen war seit 1806 Eigentümer), schuf gleichzeitig aber auch eine Reminiszenz an Landesherrn und Nation.