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„Sein Blick ist vom Vorbeigehen der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt […].“
Diese Worte schrieb Reiner Maria Rilke zu einer Zeit als Völkerschauen und Menschenzoos, wie beispielsweise 1897 auf der STIGA in Leipzig, nichts Ungewöhnliches waren. Er beschrieb jedoch den Panther. Wenn wir uns die Menschen vorstellen, die in solchen Völkerschauen vorgeführt wurden, könnten Rilkes Worte ihr Inneres spiegeln. War es rechtens, Menschen „exotisch“ und fern jeder Realität mit Stereotypen zu belegen,die mitunter bis heute anhalten?
Diesen und weiteren Fragen stellen sich circa 60 Schüler/-innen zweier unterschiedlicher Schularten. Schüler/-innen verschiedener Klassenstufen des Gerda Taro Gymnasium und der Oberschule an der Ratzelstraße werden sich ein halbes Jahr mit dieser Thematik tänzerisch auseinandersetzen und das Projekt mit einer Tanzvorstellung beenden.