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Unter den 34 auf der STIGA ausgestellten Künstlerinnen bildet Ella Hagen eine Ausnahme. Von ihr befinden sich heute die mit Abstand zahlreichsten Werke aller Teilnehmerinnen im Bestand des MdbK. Trotz ihres umfangreichen Schaffens sind nahezu keine biografischen Daten bekannt.
Ella Hagen arbeitete als Mal- und Zeichenlehrerin und wohnte im Leipziger Zentrum-Ost, bis sie 1908 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ins Leipziger Zentrum Süd übersiedelte.
Neben der Präsentation ihrer Werke in der Kunsthalle der STIGA war sie 1903 in einer Ausstellung des Leipziger Kunstgewerbemuseums (heute Grassi Museum) vertreten. Unter dem Titel „Die Pflanze in ihrer dekorativen Verwertung“ wurden studienhafte Blumenmalereien in Aquarell und Gouache gezeigt. Wie lebhaft und qualitätsvoll diese waren, zeigen beispielsweise ihre Distelstudien. Schon Albrecht Kurzwelly, den Kunsthistoriker und Gründungsdirektor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, faszinierten neben Werken von Künstlerkollegen auch einzelne Malereien von Ella Hagen. Besonders ihre „[…] in der Farbe ungemein kräftigen Arbeiten“ hob er lobend hervor.