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Im Jahr 1897 war Leipzig das Zentrum einer der größten Leistungsschauen des mitteldeutschen Raums. Anlässlich des 400 Jahrestags der Verleihung des kaiserlichen Messeprivilegs durch Kaiser Maximilian I. fand in diesem Jahr vom 24. April bis zum 19. Oktober die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung (STIGA) statt.
Zum 125-jährigen Jubiläum der STIGA, das die Stadt Leipzig 2022 feierlich begeht, zeigt das Kunstkraftwerk Leipzig eine neue Immersionsshow. Aus diesem Anlass werfen wir einen Blick zurück auf jene Ausstellung, die Leipzigs Übergang von einer Handelsmetropole zum modernen Industriestandort markierte und die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt im Deutschen Reich hervorhob. Über 3.000 Ausstellerinnen und Aussteller, Unternehmen aus Leipzig, aus ganz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Brandenburg und Franken waren damals vertreten. Die Leipziger Ausstellung sollte eine ähnliche Strahlkraft entfalten wie die Berliner Gewerbeausstellung von 1896 und Innovationen des industriellen Zeitalters erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Sie war allerdings keine bloße Gewerbeleistungsschau, sondern auch eine Kunstausstellung. Im Kunstpavillon der STIGA wurden über 800 Werke von sächsischen und thüringischen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, darunter Max Klingers Monumentalgemälde Christus im Olymp, das hier erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Neben der in den verschiedenen Gewerbehallen der Ausstellung zu bestaunenden technischen Neuerungen und der im Kunstpavillon ausgestellten Gemälde und Plastiken lockte die Aussicht auf Amüsement vielfältiger Art zahlreiche Interessierte an. Im Rahmen der in die Gesamtausstellung integrierten Deutsch-Ostafrikanischen Ausstellung war auch eine Völkerschau Bestandteil des Programms. Insgesamt strömten 2,4 Millionen Besucherinnen und Besucher auf das 40 Hektar große Ausstellungsgelände westlich des Musikviertels, auf dem Areal des heutigen Clara-Zetkin-Parks.
In Zusammenarbeit mit der HTWK Leipzig und dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig präsentiert das Kunstkraftwerk Leipzig ab Frühjahr 2022 eine zehnminütige multimediale Licht- und Klangshow zur Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung. Wir laden die Besucherinnen und Besucher zu einem digitalen Rundgang über das Ausstellungsgelände von 1897 ein. Digital Artist Stefano Fomasi setzt Ausstellungsbauten und Highlights der Schau gekonnt in Szene. Reklamebilder der ausstellenden Unternehmen werden zum Leben erweckt und vermitteln, untermalt durch authentische Musik der damaligen Zeit, einen Eindruck vom boomenden Leipzig um 1900. Zusätzlich werden wir eine mobile Installation als sogenanntes Mikro-Mapping erstellen (ca. 3m x 2m), das auf einer reliefartigen Reproduktion des STIGA-Kunstpavillons erfolgt.
Laufzeit: 22. September bis 30. Oktober 2022
Öffnungszeiten: Do-So, feiertags, 10-18 Uhr
Kontaktdaten:
Kunstkraftwerk Leipzig GmbH
Saalfelder Straße 8b
04179 Leipzig
Tel.: 0341 52950895
www.kunstkraftwerk-leipzig.com
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Markus Löffler: markus.loeffler@kunstkraftwerk-leipzig.com
Anne Dietrich: anne.dietrich@kunstkraftwerk-leipzig.com